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ENERGIE

Wenn die Heizung zu alt ist, wird es Zeit für einen Wechsel.

Wer langfristig denkt, kombiniert den Erdgas-Brennwertkessel

mit einer Solaranlage – zum Beispiel mit einer, die von der

SE-System GmbH in Merzig entwickelt und hergestellt wird

Alte Heizkessel arbeiten aus vie-

len Gründen unwirtschaftlich. Ei-

ner davon ist die schlechte Iso-

lierung, durch die viel Wärme

verloren geht. Bei einem Stan-

dardheizkessel – Baujahr 1978,

25 Kilowatt Nennleistung, der

auch für die Warmwasserberei-

tung genutzt wird – verpufft jähr-

lich ungenutzt Wärme im Wert

von rund 760 Euro.

Effizient und sauber

Wer sein Geld nicht verheizen

möchte, tauscht den Oldtimer

gegen moderne Heiztechnik aus.

Erdgas-Brennwertkessel benö-

tigen rund 30 Prozent weniger

Energie als ein 25 Jahre altes Ge-

rät. Sie nutzen auch die Konden-

sationswärme im Wasserdampf

zum Heizen, die sonst ungenutzt

durch den Schornstein zieht. Ein

Wärmetauscher entzieht die in

den Abgasen enthaltene Wärme

für den Heizkreislauf. Erdgas ist

zudem ein vergleichsweise „sau-

berer“ Brennstoff: Bei der Ver-

brennung wird weniger CO

2

frei

als bei Heizöl und kaum Fein-

staub wie bei Holz oder Pellets.

„Die Investition in einen neuen

Erdgas-Brennwertkessel haben

Hausbesitzer durch die einge-

sparte Energie meist nach acht

bis zehn Jahren wieder drin“,

weiß Jakob Dilschneider von den

Stadtwerken Merzig.

Erdgas und Solar

Sparsame Typen